Quarantäne

In der Qurantänezeit war die Welt eine Kleine. Man hatte den Eindruck, die Wände der Kabine zogen sich im Laufe der Zeit immer weiter zusammen. Der Raum wurde zunehmend enger. Der Tagesablauf war Routine, das half ungemein nicht ganz “Gaga” zu werden.Wir waren zu viert, die sich im selben Zeitraum in Quarantäne befanden und eigentlich […]

Die “African Mercy” in Malta?

In Frankreich steigen die Corona Infektionszahlen und in Frankfurt wurden die Flüge nach Paris gestrichen. Corona schlägt wieder zu. Der Flugverkehr war insgesamt deutlich reduziert und der Flughafen sehr ruhig. Von Frankfurt ging es mit einem Direktflug nach Teneriffa. Der Flieger war “dank” Corona nur zu einem Drittel gefüllt, freie Sitzreihen vor und hinter mir.Gut […]

Nähere Umgebung

“Wir erkunden jetzt die nähere Umgebung. Es gibt ja so schöne Ecken, die wir überhaupt noch nicht kannten! Die kleinen Bächlein und Wiesen im Hinterland sind wirklich hübsch!” So die Aussage einer Verwandten am Telefon. So oder so ähnliche Bemerkungen über das momentane Freizeitverhalten bekam ich öfters. Man fragt sich doch tatsächlich, was die Leute […]

Europa

Spät in der Nacht landete der Flieger in Brüssel. Der Flughafen war wie ausgestorben und der Taxistand wie leergefegt. Den Bus in die Innenstadt hatte ich wegen ein paar Minuten verpasst und der nächste fuhr erst in 1,5 Stunden. Vor dem Abflug organisierte ich mir noch ein Hotel im Zentrum von Brüssel. Jetzt erlebte ich […]

Game Over

Ja, das war die Zivilisation im “richtigen” Afrika und die war arm, sehr arm. Seit langem sah ich auf dem Land wieder stark unterernährte Kinder mit Hungerbäuchen. Die Bitten nach Geld waren nicht aggressiv, sondern flehend. Es war ein vergessenes Gebiet. Hinweise zu internationalen Hilfsorganisationen entlang der Straße fehlten hier, es gab nur wenige. Lediglich […]

Shutdown

Am Morgen meiner Abfahrt regnete es für 10 Minuten. Nach gut sechs Monaten mein erster Schauer. Auch für die Menschen hier, war es der erste Regen in der Trockenzeit! Die Luft wurde klar und etwas kühler, ein optimaler Start in den Tag! Die Fahrt aus der Hauptstadt auf der Autopiste war nicht ganz so schlimm […]

Bitte lächeln

Nach der Grenze wurde der Weg immer schmaler. Eine Spur aus festgefahrenem Lehm, auf der man lediglich mit einem Mofa, Fahrrad oder zu Fuß hin durchkam. Nach gut 5 km erreichte ich wieder ein Dorf. Strohhütten, eine Feuerstelle der Gemeinschaft und überall Kinder. Mit seiner verschlissenen Uniform erkannte ich den unter einem Mangobaum sitzenden Militär […]

Bissau

Zu der Schotterpiste kamen zusätzlich noch kleine Anstiege und es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Für die ständigen Zurufe aus den Hütten hatte ich jetzt nichts mehr übrig, wollte nur noch ankommen. Dann endlich, am Ortseingang saß ein gelangweilter Polizist vor seiner Hütte. In einem portugiesischen Kauderwelsch quatschte ich ihn an. Vielleicht ein Fehler. […]

Give me, Give me!

Kurz nach der Grenze in Gambia machte ich, etwas abseits der Straße, im Schatten von Mangobäumen eine kleine Pause. Noch hatte ich senegalesisches Netz und konnte ein paar Botschaften verschicken. Zudem war es mein Frühstück. Es dauerte aber nicht lange, da kamen Jungs aus dem Busch und umzingelten mein Fahrrad. “Give me this, Give me […]

RideSouth

Es war soweit. Endlich ging es nach Süden. Zu erst wieder zurück an die Küste, zu den Touristen. Es war eine Abkürzung auf einer Erdpiste, gut 30km durch den Busch und kleine Dörfer. An das “Toubab”, “Toubab” muss ich mich wohl gewöhnen, es wurde mittlerweile aus jeder Ecke gerufen. Kaum wurde ich von den Stöpseln […]